Zeigeinstrumente

Aus IV1
Die Funktion von Zeige- und Positioniergeräten ist das Auffinden (Lokalisieren) durch hinzeigen inklusive dem Auswählen (Selektieren) von visuell dargestellter Information oder visualisierter Objekte an der Benutzerschnittstelle (Bildschirm) sowie gegebenenfalls ihre Positionierung. Es können ein oder auch mehrere Objekte ausgewählt und damit manipuliert werden (Lassofunktion).Bei Zeigegeräten werden die Bewegungen mit dem Gerät in elektrische Signale umgesetzt, die als Koordinatenpaar weiterverarbeitet werden und zwar entsprechend der Lage eines Punktes am Bildschirm. Sobald das Gerät manipuliert wird, verändert der Cursor seine Position am Bildschirm.



Maus

Die Maus, das wohl wichtigste Zeigegerät, ist ein Eingabegerät, dessen zweidimensionale Bewegung auf einer ebenen Fläche von einer Positionierungsmarke (Cursor) am Bildschirm nachvollzogen wird. Sie verfügt über Auslösemechanismen (Funktionstaste(n)), mit denen die selektierten Objekte aktiviert werden können. Mit der Verwendung von grafischen Benutzeroberflächen hat die Maus als Eingabeinstrument eine weite Verbreitung gefunden. Heute finden fast nur noch optische Mäuse Verwendung. Bewegt man diese werden die Bewegungen von optischen Sensoren erfasst und abgetastet und an den Computer übertragen. Optische Mäusde arbeiten exakter und verschmutzen kaum.

  • „Mäuse“ haben eine unterschiedliche Anzahl an Funktionstasten (meist zwei Haupttasten, manchmal zusätzliche Tasten seitlich sowie ein Rädchen, welches meist zugleich als Taste fungiert).
  • Die Verbindung zum Computer erfolgt meist über die USB-Schnittstelle (früher auch über die serielle Schnittstelle), wobei heute die Übertragung der Steuerimpule „wireless“ erfolgt. Am Computer ist an der USB-Schnittstelle ein kleiner Sender/Empfänger angesteckt, welcher mit der Maus kommuniziert. Es ist kein direkter Sichtkontakt notwendig.

Die Vorteile der Maus sind die schnelle und vereinfachte Kommandoeingabe gegenüber der Tastatur. Durch die präzise Positionierung lassen sich kleinste Zeichenstellen am Bildschirm ansprechen, woraus sich die Eignung auch für grafische Anwendungen ergibt. Die Nachteile der Maus sind anfängliche Koordinationsprobleme von Auge und Hand, die nicht immer zur Verfügung stehende ebene Fläche sowie Verschmutzung und Abnützung (vor allem bei mechanischen Mäusen).


Trackball (Rollkugel)

Die Rollkugel ist ein Eingabegerät ähnlich der Maus, dessen Rollkugel sich auf der Oberfläche befindet und zu einem Drittel sichtbar ist. Zur Steuerung des Cursors wird lediglich die Kugel mit dem Finger bewegt, ohne dass sich das Rollkugelgehäuse bewegt. Mit der Rollkugel ist eine einfache, schnelle und exakte Positionierung möglich, sie ist aber gewöhnungsbedürftig. Verwendung findet der Trackball heute vor bei unbeweglichen Terminals (früher bei Notebooks), er wird jedoch immer mehr von Touchpads und Touchscreens verdrängt.

Eingabehilfen für Notebooks

Da Notebooks häufig mobil eingesetzt werden, wird versucht die Zahl der Geräte für die Bedienung zu minimieren. Außerdem steht nicht immer eine ebene Fläche für die Bedienung der Maus zur Verfügung.

Steuerfeld (touchpad): es ist eine berührungsempfindliche Fläche, die sich meist direkt vor der Tastatur des Notebooks befindet. Die Bedienung erfolgt mit den Fingern, wobei zusätzliche Tasten die Funktion der Maustasten übernehmen. Üblicherweise erfüllt auch das „klopfen“ auf das touchpad die Funktion des Drückens einer Taste. Touchpads gehören zur Standardausstattung von Notebooks.

Steuerstift (trackpoint)- er ist ein kleiner, auf der Tastatur zwischen den Tasten herausragender Stift, der durch leichtes andrücken mit einem Finger gesteuert werden kann.


Literatur

Quellen


Weiterführende Links