Audio- und Videoformate: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Kurzform|Multimedia beginnt zwar schon bei der Einlagerung von Bildern oder Fotos in Texten, wird aber erst durch die Verfügbarkeit von Musik und Filmen bzw. Videos ernst- und wahrgenommen.  
{{Kurzform|Multimedia beginnt zwar schon bei der Einlagerung von Bildern oder Fotos in Texten, wird aber erst durch die Verfügbarkeit von Musik und Filmen bzw. Videos ernst- und wahrgenommen.  



Version vom 20. September 2009, 19:56 Uhr

Multimedia beginnt zwar schon bei der Einlagerung von Bildern oder Fotos in Texten, wird aber erst durch die Verfügbarkeit von Musik und Filmen bzw. Videos ernst- und wahrgenommen.

Medien wie Radio, Fernsehen oder Telefonie im und über das Internet haben die Entwicklung von Hard- und Software in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben, die Ergebnisse sind in patentierten Verfahren festgeschrieben und millionenfach in Anwendung. Der Kern aller Verfahren liegt in der Reduktion der Datenmenge bei möglichst geringem Qualitätsverlust.

Nebeneffekte der digitalen Audio- und Videoformate, wie beliebiges Kopieren ohne Qualitätseinbuße, vernachlässigbare Speicherkosten und kostengünstige Verbreitung über das Internet haben eine Medienrevolution in Gang gesetzt, deren Ausgang noch immer offen ist.



MP3

MP3 kommt von "MPEG Layer 3" und wurde vom Fraunhofer Institut Erlangen in Kooperation mit der Universität Erlangen entwickelt. Ursprünglich war MP3 als "Tonspur" für Videokonferenzen und digitales Fernsehen vorgesehen, revolutionierte aber die Musikindustrie.

Musik- oder Sprachdateien, die mit der Methode MP3 codiert (komprimiert) wurden, "benötigen weitaus weniger Speicherplatz als unkomprimierte Audio-Dateien"[1]. Mit dem Layer 3, der dritten Generation der Audiokompression gelang es, "einen Audiostrom in annähernder CD-Qualität über eine 128 KBit/sec Verbindung zu übertragen"[2]. Unkomprimiert würde ein CD-Stereo-Signal eine Datenrate von 1,4 MBit/sec benötigen. MP3 reduziert die Datenmenge demnach annähernd um den Faktor 10.

MP3 ist daher in erster Linie ein Komprimierungsverfahren und daraus abgeleitet auch ein Dateiformat. Es arbeitet mit unterschiedlichen Methoden, wobei wahrnehmungsphysiologische Erkenntnisse Berücksichtigung finden.

H.264

H.264 auch unter der Bezeichnung MPEG-4 Part 10 bekannt. Es handelt sich um einen Multimedia Standard für Audio und Video: Er wurde von der Movig Pictures Expert Group (eine Arbeitsgruppe der ISO) für die Ausgabe auf unterschiedlichen Distributionskanälen (Ausgabegeräten) entwickelt. "Full HD" steht für die Ausgabe auf Geräten der Unterhaltungselektronik, "3G" für Geräte der Mobilkommunikation.

Wichtige Eigenschaften von H.264 sind:

  • variable Bit-Rate
  • Color Managemet
  • Motion Estimator
  • Post-Processing (Reduktion von Artefakten).

Der Audio-Anteil von H.264 wird mit dem Verfahren AAC (Advanced Audio Coding) komprimiert. Der AAC-Standard wird u. a. auch als Alternative zu MP3 eingesetzt. Als Schlüsseltechnologie zur Kompression von Videodateien, bis zum Faktor 1:100, dient die Methode der prädiktiven Differenzkodierung [3].

FLASH

Der Einsatz des Grafik- und Animationsformats Flash (.swf) kann auf Webseiten zu unterschiedlichsten Zwecken verwendet werden. Zum einen findet man Flash als Banner oder Splash-Screens oder es wird die gesamte Website im Flash-Format erstellt. Da Flash auflösungsunabhängig ist, kann es auf jedem Monitor abgespielt werden.

Literatur

Quellen

  1. ,David Dangel: MP3, Deutscher Taschenbuchverlag GmbH $ Co. KG, München, Originalausgabe 2000.n
  2. Sven Fischer, Grafikformate GE-Packt, Bonn 2002, S: 335
  3. http://newmedia.idv.edu/thema/digitaler_film_2/kompression.htm


Weiterführende Links

Zitiervorschlag

Mittendorfer in Pils, Informationsverarbeitung I (21.9.2009), Multimediaformate#Überschrift (mussswiki.idv.edu/iv1)