Tastatur: Unterschied zwischen den Versionen

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Tasten sind Eingabeelemente, die es erlauben, Zeichen eines festen Alphabets einzugeben. Die Zeichen müssen nicht notwendig Buchstaben oder Ziffern sein, sie können auch andere Bildsymbole einschließen.
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Im Gehäuse einer heute üblichen PC-Tastatur befindet sich ein Mikroprozessor, der an der Veränderung des Stromflusses erkennt, welche Taste gedrückt bzw. losgelassen wurde. Der Mikroprozessor der Tastatur überträgt einen Code, der die Taste identifiziert, an den Rechner. Das elementare Ein/Ausgabesystem des Rechners wandelt den Code in dem vom Rechner verwendeten Zeichensatz um und schreibt diesen in einen Speicherpuffer, aus dem das Be¬triebssystem das Zeichen lesen kann.


= Arten von Tastaturen =
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Nach der Art der einzugebenden Daten unterscheidet man:


== Numerische Tastatur ==
== Die Tastatur ==


Die Tastatur besteht aus einem Ziffernblock (internationale Zehnertastatur) und Funktionstasten zur Eingabe von Befehlen und Steuerfunktionen, wie beispielsweise die Tastatur einer Rechen¬maschine oder eines Tastentelefons.
Tasten sind Eingabeelemente, die es erlauben, Zeichen eines festen Alphabets einzugeben. Die Zeichen müssen nicht notwendigerweise Buchstaben oder Ziffern sein, sie können auch andere Bildsymbole einschließen.


== Alphanumerische Tastatur ==
Im Gehäuse einer heute üblichen PC-Tastatur befindet sich ein Mikroprozessor, der an der Veränderung des Stromflusses erkennt, welche Taste gedrückt bzw. losgelassen wurde. Der Mikroprozessor der Tastatur überträgt einen Code, der die Taste identifiziert, an den Rechner. Das elementare Ein-/Ausgabesystem des Rechners wandelt den Code in dem vom Rechner verwendeten Zeichensatz um und schreibt diesen in einen Speicherpuffer, aus dem das Betriebssystem das Zeichen lesen kann. Nach der Art der einzugebenden Daten unterscheidet man:


Die Tastatur besteht aus einem numerischen und einem alphabetischen Teil, wo die Tasten wie bei der Schreibmaschine angeordnet sind. Bei alphanu¬merischen Tastaturen müssen die Sonderzeichen der einzelnen Spra¬chen berücksichtigt werden, wie beispielsweise die deut¬schen Sonderzeichen (ß, ö, ä, ü, usw.).
* Numerische Tastatur: Die Tastatur besteht aus einem Ziffernblock (internationale Zehnertastatur) und Funktionstasten zur Eingabe von Befehlen und Steuerfunktionen.


== Funktionstastatur ==
* Alphanumerische Tastatur: Die Tastatur besteht aus einem numerischen und einem alphabetischen Teil, wo die Tasten wie bei der Schreibmaschine angeordnet sind. Bei alphanumerischen Tastaturen müssen die Sonderzeichen der einzelnen Sprachen berücksichtigt werden, wie beispielsweise die deutschen Sonderzeichen (ß, ö, ä, ü, usw.).


Jeder Tastendruck löst eine bestimmte Funktion aus, das kann ein Befehl oder eine Steuerfunktion sein, wie beispielsweise 'Gehe zu Seitenanfang', 'Einfügen einer Zeile', 'Speichern', 'Kreis zeichnen' usw. Die Anordnung der Funktionstasten ist nicht wie die Schreibmaschinentastatur genormt. Es ist zweckmäßig, die Funktionstasten von der alphanumerischen Tastatur zu trennen (durch Farbe, Anordnung, usw.), um Bedienungsfehler zu vermeiden.
*Funktionstastatur: Jeder Tastendruck löst eine bestimmte Funktion aus. Das kann ein Befehl oder eine Steuerfunktion sein, wie beispielsweise 'Gehe zu Seitenanfang', 'Blättere eine Seite nach unten', usw..


== Überlagerte Tastaturen ==
*Überlagerte Tastaturen: Der numerische Bereich überlagert einen Teil des alphabetischen Bereichs. Die Umschaltfunktion wird verwendet, um zwischen den Belegungen hin und her zu schalten, wodurch ein besonders kompaktes Tastenfeld erreicht wird. Die Möglichkeit der Mehrfachbelegung wird auch bei Spezialtastaturen zur Darstellung von Sonderzeichen verwendet.
Der numerische Bereich überlagert einen Teil des alphabetischen Bereichs. Die Umschaltfunktion wird verwendet, um zwischen den Belegungen hin- und her zuschalten, wodurch ein besonders kompaktes Tastenfeld erreicht wird. Die Möglichkeit der Mehrfachbelegung wird auch bei Spezialtastaturen zur Darstellung von Sonderzeichen verwendet.
Bei einer ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes sollte die Tastatur unabhägig vom Bildschirm und frei beweglich sein. Die Anordnung der Tasten soll entsprechend der Schreibmaschinennorm sein, die international verbreitet ist. Die Funktionstasten werden entsprechend der Arbeitsaufgabe gegliedert und heben sich durch Farbe, Form und Anordnung ab.


= Text=
Bei einer ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes darf auf die Tastatur nicht vergessen werden; Diese sollte unabhängig vom Bildschirm und frei beweglich sein. Schnurlose Eingabegeräte werden immer beliebter. Die Anordnung der Tasten soll entsprechend der international verbreiteten Schreibmaschinennorm sein. Die Funktionstasten werden entsprechend der Arbeitsaufgabe gegliedert und heben sich durch Farbe, Form und Anordnung ab.


Bei der Auswahl der Tastaturen sollen folgende Punkte beachtet werden:
War die Tastatur früher mittels PS/2 Schnittstelle mit dem PC verbunden, so wird sie heute fast ausschließlich mittels USB angeschlossen; sehr oft kommen dabei kabellose Varianten zum Einsatz. Hierfür wird an der USB-Schnittstelle ein Sender/Empfänger angeschlossen, der mit der Tastatur (und oft auch mit der Maus) kommuniziert.


* die Tastatur soll vorne sehr flach sein, damit die Handballen aufliegen können,
[[Datei:tastatur.jpg]]
* ausklappbare Ständer ermöglichen eine ergonomische Aufstellung,
* die einzelnen Tasten sollen nach Innen gewölbt sein, da damit die Treffsicherheit erhöht wird,
* die Tastatur darf nicht reflektieren,
* die Tasten verfügen über einen spürbaren Druckpunkt,
* die Tastatur darf nicht rutschen,
* und schließlich sollte die Tastatur stabil sein, schwerere Tastaturen sind daher vorzuziehen.
Abb.1.1/1: Ergonomische Tastatur


Für die Kontrolle der Korrektheit der Eingabe durch die Tastatur ist ihre Visualisierung am Bildschirm notwendig.
Abb.: Tastatur
Die Realisierung der Tastatur reicht von realen durch Finger, Füße, Knie zu betätigende Tasten bis hin zu virtuellen Tastaturen, die auf dem Bildschirm dargestellt werden.


= Lasertastatur =
== Literatur ==


Ein Laser strahlt auf eine Tischplatte oder eine andere undurchsichtige ebene Fläche ein Tastaturlayout in einer Größe von ca. 241 x 106 mm ab. Infrarotsensoren tasten die Fingerbewegungen ab und setzen diese in Tastaturanschläge um. Das Erkennungsprinzip beruht darauf, dass der Infrarotlayer unterbrochen, die dadurch erzeugte UV-Reflektion vom Sensor in 3 Dimensionen erkannt und einer Koordinate (Buchstabe) zugeordnet wird. Der Anschluss an den Palm, Pocket PC, Smart Phone oder PC erfolgt via bedienfreundlicher Bluetooth Hot Plug-Funktion oder seriell. Nicht nur mit mobilen Geräten zeigt die Lasertatstur ihre Stärken, sondern auch überall dort wo höchste Hygiene gefordert ist oder eine hohe mechanische oder auch Schmutzbelastung bisher ein Keyboard außer Betrieb setzte.
=== Quellen ===
entnommen aus Pils: Informationsverarbeitung 1, 10. Auflage, 2008 S. 11ff
<references/>
 
== Zitiervorschlag ==
''Huemer'' in ''Höller'', Informationsverarbeitung I, Tastatur#Überschrift (mussswiki.idb.edu/iv1)

Aktuelle Version vom 1. Oktober 2018, 14:10 Uhr



Die Tastatur

Tasten sind Eingabeelemente, die es erlauben, Zeichen eines festen Alphabets einzugeben. Die Zeichen müssen nicht notwendigerweise Buchstaben oder Ziffern sein, sie können auch andere Bildsymbole einschließen.

Im Gehäuse einer heute üblichen PC-Tastatur befindet sich ein Mikroprozessor, der an der Veränderung des Stromflusses erkennt, welche Taste gedrückt bzw. losgelassen wurde. Der Mikroprozessor der Tastatur überträgt einen Code, der die Taste identifiziert, an den Rechner. Das elementare Ein-/Ausgabesystem des Rechners wandelt den Code in dem vom Rechner verwendeten Zeichensatz um und schreibt diesen in einen Speicherpuffer, aus dem das Betriebssystem das Zeichen lesen kann. Nach der Art der einzugebenden Daten unterscheidet man:

  • Numerische Tastatur: Die Tastatur besteht aus einem Ziffernblock (internationale Zehnertastatur) und Funktionstasten zur Eingabe von Befehlen und Steuerfunktionen.
  • Alphanumerische Tastatur: Die Tastatur besteht aus einem numerischen und einem alphabetischen Teil, wo die Tasten wie bei der Schreibmaschine angeordnet sind. Bei alphanumerischen Tastaturen müssen die Sonderzeichen der einzelnen Sprachen berücksichtigt werden, wie beispielsweise die deutschen Sonderzeichen (ß, ö, ä, ü, usw.).
  • Funktionstastatur: Jeder Tastendruck löst eine bestimmte Funktion aus. Das kann ein Befehl oder eine Steuerfunktion sein, wie beispielsweise 'Gehe zu Seitenanfang', 'Blättere eine Seite nach unten', usw..
  • Überlagerte Tastaturen: Der numerische Bereich überlagert einen Teil des alphabetischen Bereichs. Die Umschaltfunktion wird verwendet, um zwischen den Belegungen hin und her zu schalten, wodurch ein besonders kompaktes Tastenfeld erreicht wird. Die Möglichkeit der Mehrfachbelegung wird auch bei Spezialtastaturen zur Darstellung von Sonderzeichen verwendet.

Bei einer ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes darf auf die Tastatur nicht vergessen werden; Diese sollte unabhängig vom Bildschirm und frei beweglich sein. Schnurlose Eingabegeräte werden immer beliebter. Die Anordnung der Tasten soll entsprechend der international verbreiteten Schreibmaschinennorm sein. Die Funktionstasten werden entsprechend der Arbeitsaufgabe gegliedert und heben sich durch Farbe, Form und Anordnung ab.

War die Tastatur früher mittels PS/2 Schnittstelle mit dem PC verbunden, so wird sie heute fast ausschließlich mittels USB angeschlossen; sehr oft kommen dabei kabellose Varianten zum Einsatz. Hierfür wird an der USB-Schnittstelle ein Sender/Empfänger angeschlossen, der mit der Tastatur (und oft auch mit der Maus) kommuniziert.

Abb.: Tastatur

Literatur

Quellen

entnommen aus Pils: Informationsverarbeitung 1, 10. Auflage, 2008 S. 11ff


Zitiervorschlag

Huemer in Höller, Informationsverarbeitung I, Tastatur#Überschrift (mussswiki.idb.edu/iv1)