Kooperation

Aus IV1
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Bei der Kooperation steht das Erreichen eines gemeinsamen Zieles (zB die Erstellung eines Berichtes) bzw. die gegenseitige Unterstützung bei der Zielerreichung im Vordergrund. Die Beteiligten interagieren explizit miteinander.



Merkmale von Kooperation

Ein wesentliches Element, das Kooperation von konkurrierender Interaktion unterscheidet, ist das Vertrauen zwischen den Kooperationspartnern. Bezieht sich die Zusammenarbeit auf Gruppen, deren Mitglieder einen ähnlichen Status und Wissensstand haben, in deren Mittelpunkt die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben steht, so spricht man von Kollaboration. Informations- und Kommunikationssysteme, die die Kooperation unterstützen, berücksichtigen folgende Aspekte der Koordination:

  • Explizite Koordination: Bewusstsein über die Zusammenarbeit, die durch einen expliziten Plan geregelt sein kann.
  • Gemeinsames Material: auf das zugegriffen werden kann
  • Vertrauensunterstützende Maßnahmen:

Um Kooperation in computerunterstützten räumlich verteilten Arbeitszusammenhängen zu ermöglichen, sind besondere Unterstützungsmechanismen erforderlich. Bei direkter Zusammenarbeit werden implizite Koordinationsprotokolle ausgeführt. In virtuellen Räumen entstehen Informationsdefizite im Hinblick auf verschiedene Aspekte der Kommunikation, wie bspw. wer arbeitet gerade woran, wer ist ansprechbar? Um diese Defizite auszugleichen sind Mechanismen der gegenseitigen Wahrnehmung (Gewärtigkeit, Awareness) notwendig. Abgeleitet von Fragestellungen im Rahmen kooperativer face-to-face-Zusammenarbeit schlagen Gutwin und Greenberg [1] folgende Kategorisierung vor, um die zu präsentierenden Awareness- Informationen zu identifizieren:


Literatur

Quellen

  1. Gutwin, C; GreenbergS. Roseman, M. Workspace Awareness in Real-time Distribute Groupware: Framework, Widgets, and Evaluation. In: Sasse, R. J., Cunningham, A., Winder, R. (Eds.), People and Computers XI (Proseedings of the HCI ´96). London (UK) 1996.


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