Was ist ein Netzwerk
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Netzwerk
Ein Netzwerk ist eine Gruppe von Computern oder anderen Perepheriegeräten, die miteinander verbunden sind und die miteinander kommunizieren können. Laut Hansen versteht man unter einem Rechnernetz ein räumlich verteiltes System von Datenstationen (Rechnern, Steuereinheiten und peripheren Geräten), die durch Datenübertragunseinrichtungen und -wege miteinander verbunden sind.[1]
- Verbindung von mehreren Computern
- Gemeinsame Kommunikation
- Gemeinsame Nutzung von Ressourcen
- Zentrale Datensicherung
- Optimierung der Rechnerauslastung
Vorteile von Netzwerken
- Rascher Datenaustausch und Datenweitergabe
- Zentrale Verwaltung und Sicherung der Netzwerkteilnehmer und -daten
- Gemeinsame Nutzung von Ressourcen (Drucker, Internetzugang, . . .)
- Gemeinsame Nutzung von Programmen
- Bessere Kontroll- und Überwachungsmöglichkeiten
Nachteile von Netzwerken
- Teure Hard- und Software
- Mitarbeiter müssen damit umgehen können
- Netzwerke bedingen Administratoren
- Schnelle Verbreitung von unerwünschten Daten und Programmen
- Fehler erzeugen mehr Probleme
- Angreifer können Schaden anrichten
Klassifikationskriterien
Man kann Netzwerke in viele unterschiedliche Beurteilungskriterien voneinander abgrenzen:
- Physikalische Kriterien: Welche Übertragungsmedien werden verwendet?
- Strukturelle Kriterien: Wie ist die Struktur des Netzwerkes aufgebaut?
- Geographische Kriterien: Welche Netzausdehnung hat das Netzwerk?
- Organisatorischen Kriterien: Privates vs. öffentliches Netz
- Leistungskriterien: Übertragungsleistung? Niedrige, mittlere oder hohe Bandbreite.
- Funktionskriterien: Wer ist die primäre Zielgruppe eines Netzwerks? Frontend vs. Backbone
Organisatorischen Kriterien
Hierbei unterscheidet man zwischen Öffentliches Netz (engl.: public network) und Privates Netz (engl.: private network). Bei einem öffentlichen Netz versteht man ein Kommunikationsnetz, das zu verhältnismäßig geringen Kosten prinzipiell für jedermann zugänglich ist. Öffentliche Netze bilden in der Regel die Basis für die Kommunikationsinfrastruktur einer Region. Diese wurden mit staatlichen Geldern aufgebaut und sind nun aber oft im Besitz von privaten Unternehmen
Beispiele für solche Netze sind:
- Telefonnetz
- TV-Kabelnetz
- Stromnetz
Ein privates Netz ist ein Kommunikationsnetz, das ausschließlich für interne/private Kommunikation innerhalb eines Betriebs oder Privathaushalt verwendet wird. In der Regel sind private Netze auch das Eigentum des jeweiligen Betriebs oder Privathaushalts.
Meist geht es hier um den Ausdehnungsgrad (LAN)--> Geographische Ausdehnung
Geographische Kriterien
LAN Local Area Network Bilden das interne Netzwerk einer OU Erstreckt sich über Räume, Stockwerke, Gebäude oder Gebäudegruppen Private Netze Verbindungsmöglichkeiten unterschiedlichster Art Robustheit (Ausfallsicherheit) Geschwindigkeit (Bandbreite – 10 MBit/s bis zu 1Gbit/s) MAN Metropolitan Area Network WAN Wide Area Network
LAN Local Area Network MAN Metropolitan Area Network Unübliche deutsche Übersetzung Stadtnetz Beispiel: Bis Ende 2002 haben sich die Städte - Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, München und Stuttgart – zu einem MAN der DTAG zusammengeschlossen Hohe Ausfallsicherheit Notwendigkeit einer höheren Bandbreite Skalierbarkeit der Durchsatzrate WAN Wide Area Network
LAN Local Area Network
MAN Metropolitan Area Network
WAN Wide Area Network
Unübliche deutsche Übersetzung Weitverkehrsnetz
ist ein Rechnernetz, das sich im Gegensatz zu einem LAN oder MAN über einen sehr großen geografischen Bereich erstreckt.
Die Anzahl der angeschlossenen Rechner ist auf keine bestimmte Anzahl begrenzt.
WANs erstrecken sich über Länder oder sogar Kontinente
Hohe Ausfallsicherheit
Notwendigkeit einer höheren Bandbreite
Skalierbarkeit der Durchsatzrate
Physikalische Kriterien
Welche Übertragungsmedien werden verwendet? Kupferkabel Glasfaserkabel Koaxialkabel Funk
Literatur
Quellen
- ↑ Hansen,Neumann: Grundlagen von Rechnernetzen, in: Hans Robert Hansen und Gustav Neumann, Wirtschaftsinformatik 2 - Informationstechnik, 9. Auflage, Stuttgart 2005, S. 559-579