Audio- und Videoformate

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Die Lerneinheit "Grafikformate" behandelt die gebräuchlichsten Dateiformate für grafische Darstellungen.



MP3

Musik- oder Sprachdateien, die mit der Methode MP3 codiert (komprimiert) wurden, benötigen weitaus weniger Speicherplatz als unkomprimierte Audio-Dateien. [1] MP3 ist daher in erster Linie ein Komprimierungsverfahren und daraus abgeleitet auch ein Dateiformat.

Das Komprimierungsverfahren arbeitet mit unterschiedlichen Methoden, wobei wahrnehmungsphysiologische Erkenntnisse Berücksichtigung finden.


H.264

H.264 auch unter der Bezeichnung MPEG-4 Part 10 bekannt. Es handelt sich um einen Multimedia Standard für Audio und Video: Er wurde von der Movig Pictures Expert Group (eine Arbeitsgruppe der ISO) für die Ausgabe auf unterschiedlichen Distributionskanälen (Ausgabegeräten) entwickelt. "Full HD" steht für die Ausgabe auf Geräten der Unterhaltungselektronik, "3G" für Geräte der Mobilkommunikation.

Wichtige Eigenschaften von H.264 sind:

  • variable Bitrate
  • Color Managemet
  • Motion Estimator
  • Post-Processing (Reduktion von Artefakten)

Der Audio-Anteil von H.264 wird mit dem Verfahren AAC (Advanced Audio Coding) komprimiert. Der AAC-Standard wird u.a. auch als Alternative zu MP3 eingesetzt. Als Schlüsseltechnologie zur Kompression von Videodateien, bis zum Faktor 1:100, dient die Methode der prädiktiven Differenzkodierung [2].

FLASH

Der Einsatz des Grafik- und Animationsformat Flash (.swf) kann auf Webseiten zu unterschiedlichsten Zwecken verwendet werden. Zum einen findet man Flash als Banner oder Splash-Screens oder es wird die gesamte Website im Flash-Format erstellt. Da Flash auflösungsunabhängig ist, kann es auf jedem Monitor abgespielt werden.

Literatur

Quellen

  1. ,David Dangel: MP3, Deutscher Taschenbuchverlag GmbH $ Co. KG, München, Originalausgabe 2000.
  2. http://newmedia.idv.edu/thema/digitaler_film_2/kompression.htm


Weiterführende Links