Pixelgrafik
In pixelorientierter Grafiksoftware werden Bilder als eine Folge von Pixel (Bildpunkten) interpretiert, von denen jeder Bildpunkt einzeln mit allen Attributen (Farbe, Lage, Helligkeit, usw.) gespeichert wird.
Pixelgrafiken können über mehrere Wege Eingang in das Computersystem finden. Zunächst einmal durch Scannen. Im PC-Bereich werden dafür meist Flachbettscanner eingesetzt. Die Information von der Vorlage wird mit Hilfe einer Fotodiode auf der Basis des RGB (Red, Green, Blue)-Farbmodells in das Computersystem übertragen. Die Schärfe, mit der ein Bild gescannt wird, ist dabei von der Auflösung (Bildpunkte je Flächeneinheit insb. dpi = dots per inch) abhängig. Je höher diese Auflösung eingestellt ist, desto größer ist die Datei, in der das Bild dann abgespeichert wird.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Bilder mit einer digitalen Kamera zu erzeugen. Diese nehmen Bilder direkt über einen lichtempfindlichen Sensor auf und speichern sie auf einem digitalen Speichermedium. Die Bilder können entweder über ein Adapterkabel (z.B. USB oder FireWire) oder durch Auslesen der Speicherkarte auf auf ein Computersystem übertragen werden.
Die Bearbeitungsprozesse beziehen sich auf den Bildpunkt als Elemente der Gesamtdarstellung. Dazu steht eine Palette von Zeichenwerkzeugen zur Verfügung. Nachstehende Darstellung zeigt eine typische Bearbeitungspalette der Bearbeitungssoftware "Photoshop".
Anwendungsmöglichkeiten für diese Art von Bildbearbeitung ergeben sich insbesondere im künstlerischen Bereich (Freihandzeichnen) sowie in der Nachbearbeitung von Fotos.
Der Vergleich mit dem Ausgangsbild für das oben dargestellte, bearbeitete Foto zeit das Ergebnis der Nachbearbeitungsschritte
- Textergänzung
- Freihandzeichnung
- Anwendung eines "Verzerrungsfilters" auf einen Teilbereich des Ausgangsproduktes