Analysieren als Entscheidungsvorbereitung
Tabellenkalkulationsprogramme können sowohl für Dokumentationsaufgaben wie auch für Modellierungsaufgaben eingesetzt werden; nur mit letzterem beschäftigt sich dieses Kapitel. Die unterschiedliche Ausrichtung der beiden Aufgabenkategorien sollen Ihnen bewusst werden.
Tabellenkalkulationsprogramme sind selbst die Implementierung eines Modells – und darauf ergeben sich Restriktionen, die Sie kennen müssen, um darauf Ihre eigenen Modelle aufbauen zu können. Schlussendlich werden S ie erfahren, wie Sie solche Funktionen einsetzen, um Modelle zweckmäßig für Analyseaufgaben aufzubauen. Die Beispiele werden am Open-Source Produkt OpenOffice demonstriert; die Unterschiede zum Marktführer Microsoft-Excel sind aber selten größer als zwischen unterschiedlichen Versionen von Excel. Wenn Sie also Excel schon kennen, was der Normalfall sein dürfte, so ist die Verwendung von OpenOffice eine willkommene Prüfung Ihrer Fähigkeit, vorhandenes Wissen auf zwar andere, aber ähnliche Umgebungen übertragen zu können – eine Fähigkeit, die immer wieder von Ihnen gefordert werden wird. |
(K)Ein Modell?
Es wurde eingangs behauptet, man könne Tabellenkalkulationsprogramme sowohl für Dokumentationsaufgaben wie auch für Modellierungsaufgaben verwenden. Wie kann man aber nun erkennen, um welchen Aufgabentyp es sich handelt - bzw. handeln soll?
Modell sind, so haben Sie aus Schauer [1] in Erinnerung, "(stark) vereinfachte Abbilder der Realität, die entwickelt werden, um komplexe Zusammenhänge in den Betrieben wie in der Wirtschaft überschaubarer zu machen und auf wesentliche Elemente oder Eigenschaften zu reduzieren". Weiters wird dort in Erklärungsmodelle und Entscheidungsmodelle unterschieden und rein deskriptive Beschreibungsmodelle als Vorstufe zu Erklärungsmodellen dargestellt.
Mit dem in der Einleitung formulierten "Vorbehalt" verwenden wir das Beispiel einer Tätigkeitsaufzeichnung, wie Sie von Ihnen selbst stammen könnte. Sie sollen (rein deskriptiv) aufzeichnen, welcher Zeitaufwand für Sie bei der Absolvierung dieser Lehrveranstaltung entsteht und dabei zwischen den Lernphasen "Selbststudium", "Tutorium" und "Präsenz" unterscheiden und den Gesamtaufwand je Woche in einer Grafik darstellen. Diese Aufzeichnung stellt eine wesentliche Grundlage für die Entscheidung dar, ob die ECTS-Punktegewichtung mit den Inhalten in Einklang steht - und ist somit Bestandteil eines Entscheidungsmodells.
<Bild LernLog IV1>
Wie können Sie nun beurteilen, ob die in Abb. x dargestellte Lösung eine geeignetes "Modell" darstellt? Manche Faktoren sind "von außen" - also schon von der Abbildung her erkennbar, andere jedoch nur "von innen" - also nur unter Beachtung der Eingabe in den jeweiligen Zellen, da ein feste Eingabe und ein berechnetes Ergebnis "von außen" nicht unterscheidbar sind.
- Der Zeitraum "von - bis" in einer Zelle bedeutet, dass das als Textfeld eingegeben wurde. Damit ist eine Berechung - etwa der Dauer - auf Basis dieser Eingabe zwar nicht unmöglich, aber doch so komplex, dass Sie nicht zu erwarten ist.
- Die getrennte Aufzeichung der Aktivitäten je Lernphase macht eine "modellhafte" Berechnung der Summe je Woche unmöglich
- Kontrollieren würde man dann noch, ob die Kalenderwoche fix eingetragen wurde oder ob das mit einer Formel berechnet wurde; der Wert hängt zweifellos vom Datum ab und wenn diese Beziehung nicht durch eine Formel abgebildet wird, dann ist ein wesentliches Merkmal des Modells nicht abgebildet.
Die Lösung ist Abb. 1 ist also ein typisches Beispiel, in dem das Tabellenkalkulationsprogramm fürs Dokumentieren eingesetzt wurde - dasselbe hätte man auch mit einem Textverarbeitungsprogramm erreichen können; selbst einfache Formeln kann man dort nämlich in Tabellen verwenden.
Überschrift 2
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Literatur
Quellen
- ↑ Schauer, Reinbert, Betriebswirtschaftslehre, Grundlagen, 2., erw. Auflage, Wien 2009, S. 28
- ↑ http://www.idv.edu/