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{{Kurzform|Ein weiteres wichtiges Merkmal der Vortrags begleitenden Präsentation ist die unmittelbare Interaktion des Präsentator mit dem Publikum. Der Präsentator erhält unmittelbare Rückmeldungen auf seine Ausführungen und kann seinerseits wieder darauf reagieren. }}
{{Kurzform|Ein weiteres wichtiges Merkmal der vortragsbegleitenden Präsentation ist die unmittelbare Interaktion des Präsentators bzw. der Präsentatorin mit dem Publikum. Der Präsentator bzw. die Präsentatorin erhält unmittelbare Rückmeldungen auf seine/Ihre Ausführungen und kann seinerseits/ihrerseits wieder darauf reagieren. }}
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*Dialog oder „Multilog“? Bei größerem Publikum sind Sie dafür verantwortlich, dass ALLE von der Diskussion gleichmäßig viel profitieren. Lassen Sie sich nicht durch einen besonders aktiven Teil des Publikums dazu verführen, einen anderen zu vernachlässigen; beziehen Sie alle Teile Ihres Auditoriums gleichmäßig ein .
*Dialog oder „Multilog“? Bei größerem Publikum sind Sie dafür verantwortlich, dass ALLE von der Diskussion gleichmäßig viel profitieren. Lassen Sie sich nicht durch einen besonders aktiven Teil des Publikums dazu verführen, einen anderen zu vernachlässigen; beziehen Sie alle Teile Ihres Auditoriums gleichmäßig ein .
*Behandeln Sie grundsätzlich alles als Frage – auch klare Einwände: „Das ist ein längst widerlegter Denkansatz!“ – Ihre Reaktion: „Diese Frage nach der Aktualität des Ansatzes will ich so beantworten …“  
*Behandeln Sie grundsätzlich alles als Frage – auch klare Einwände: „Das ist ein längst widerlegter Denkansatz!“ – Ihre Reaktion: „Diese Frage nach der Aktualität des Ansatzes will ich so beantworten …“  
*Kein Lob für Fragesteller! Vermeiden Sie es, Fragen zu werten – aber anerkennen Sie Beiträge mit einer entsprechenden Begründung: „Diese Frage verrät eine Menge Fachwissen.“ Oder: „Diese Frage bringt uns zu einem Punkt, der oft vernachlässigt wird.“ Oder ganz schlicht: „Danke. Dazu …“
*Kein Lob für Fragesteller bzw. Fragestellerinnen! Vermeiden Sie es, Fragen zu werten – aber anerkennen Sie Beiträge mit einer entsprechenden Begründung: „Diese Frage verrät eine Menge Fachwissen.“ Oder: „Diese Frage bringt uns zu einem Punkt, der oft vernachlässigt wird.“ Oder ganz schlicht: „Danke. Dazu …“
*Bewusster Augenkontakt. Signalisieren Sie mit Ihren Augen, wer gerade wichtig ist für Sie: Während eine Frage gestellt wird, ist es ausschließlich der Fragesteller, dem Sie aktiv zuhören. Während der Wiederholung der Frage sind ALLE für Sie wichtig – Ihr Blick geht zu verschiedenen Stellen im Publikum. Die Antwort wiederum ist für ALLE – natürlich auch für den Fragesteller selbst   
*Bewusster Augenkontakt. Signalisieren Sie mit Ihren Augen, wer gerade wichtig ist für Sie: Während eine Frage gestellt wird, ist es ausschließlich der Fragesteller bzw. der Fragestellerin, dem/der Sie aktiv zuhören. Während der Wiederholung der Frage sind ALLE für Sie wichtig – Ihr Blick geht zu verschiedenen Stellen im Publikum. Die Antwort wiederum ist für ALLE – natürlich auch für den Fragesteller bzw. die Fragestellerin selbst   
*Beiträge notieren. Offene Fragen und Anregungen, die Sie nicht sofort beantworten wollen, notieren Sie für alle sichtbar auf einem zweiten Medium, zum Beispiel am Flip-Chart. Das wertet den Fragesteller auf und demonstriert, wie wichtig Sie den Beitrag nehmen.  
*Beiträge notieren. Offene Fragen und Anregungen, die Sie nicht sofort beantworten wollen, notieren Sie für alle sichtbar auf einem zweiten Medium, zum Beispiel am Flip-Chart. Das wertet den Fragesteller bzw. die Fragestellerin auf und demonstriert, wie wichtig Sie den Beitrag nehmen.  
*Kompetent bleiben. Bleiben Sie in Ihrem Fachbereich – Lassen Sie sich nicht zu Antworten verleiten, für die Sie nicht zuständig sind.<ref>Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen, Heidelberg: Redline Wirtschaft, 2005 S. 373-408</ref>
*Kompetent bleiben. Bleiben Sie in Ihrem Fachbereich – Lassen Sie sich nicht zu Antworten verleiten, für die Sie nicht zuständig sind.<ref>Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen, Heidelberg: Redline Wirtschaft, 2005 S. 373-408</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==
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Version vom 19. September 2009, 19:47 Uhr

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Ein weiteres wichtiges Merkmal der vortragsbegleitenden Präsentation ist die unmittelbare Interaktion des Präsentators bzw. der Präsentatorin mit dem Publikum. Der Präsentator bzw. die Präsentatorin erhält unmittelbare Rückmeldungen auf seine/Ihre Ausführungen und kann seinerseits/ihrerseits wieder darauf reagieren.


Einige Tipps zur Interaktion:

  • Dialog oder „Multilog“? Bei größerem Publikum sind Sie dafür verantwortlich, dass ALLE von der Diskussion gleichmäßig viel profitieren. Lassen Sie sich nicht durch einen besonders aktiven Teil des Publikums dazu verführen, einen anderen zu vernachlässigen; beziehen Sie alle Teile Ihres Auditoriums gleichmäßig ein .
  • Behandeln Sie grundsätzlich alles als Frage – auch klare Einwände: „Das ist ein längst widerlegter Denkansatz!“ – Ihre Reaktion: „Diese Frage nach der Aktualität des Ansatzes will ich so beantworten …“
  • Kein Lob für Fragesteller bzw. Fragestellerinnen! Vermeiden Sie es, Fragen zu werten – aber anerkennen Sie Beiträge mit einer entsprechenden Begründung: „Diese Frage verrät eine Menge Fachwissen.“ Oder: „Diese Frage bringt uns zu einem Punkt, der oft vernachlässigt wird.“ Oder ganz schlicht: „Danke. Dazu …“
  • Bewusster Augenkontakt. Signalisieren Sie mit Ihren Augen, wer gerade wichtig ist für Sie: Während eine Frage gestellt wird, ist es ausschließlich der Fragesteller bzw. der Fragestellerin, dem/der Sie aktiv zuhören. Während der Wiederholung der Frage sind ALLE für Sie wichtig – Ihr Blick geht zu verschiedenen Stellen im Publikum. Die Antwort wiederum ist für ALLE – natürlich auch für den Fragesteller bzw. die Fragestellerin selbst
  • Beiträge notieren. Offene Fragen und Anregungen, die Sie nicht sofort beantworten wollen, notieren Sie für alle sichtbar auf einem zweiten Medium, zum Beispiel am Flip-Chart. Das wertet den Fragesteller bzw. die Fragestellerin auf und demonstriert, wie wichtig Sie den Beitrag nehmen.
  • Kompetent bleiben. Bleiben Sie in Ihrem Fachbereich – Lassen Sie sich nicht zu Antworten verleiten, für die Sie nicht zuständig sind.[1]

Quellen

  1. Emil Hierhold: Sicher präsentieren – wirksamer vortragen, Heidelberg: Redline Wirtschaft, 2005 S. 373-408