Nutzung von Programmen: Unterschied zwischen den Versionen
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Frei ist dabei im Sinne von "Freiheit" und nicht im Sinn von "kostenlos" zu verstehen. Freie Software kann auch entgeltlich weitergegeben werden, dh die kommerzielle Anwendung wird dadurch nicht ausgeschlossen.<ref>http://www.fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html</ref> | Frei ist dabei im Sinne von "Freiheit" und nicht im Sinn von "kostenlos" zu verstehen. Freie Software kann auch entgeltlich weitergegeben werden, dh die kommerzielle Anwendung wird dadurch nicht ausgeschlossen.<ref>http://www.fsfe.org/about/basics/freesoftware.de.html</ref> | ||
Auch Open Source Software (Lizenzen der Open Source Initiative) darf nicht nur genützt, sondern gleichzeitig auch kopiert, verändert, verbreitet und vorallem weiterentwickelt werden. Wichtigste Voraussetzung dazu ist, dass der Quellcode zugänglich und lesbar ist. Diese Lizenzen richtet sich insbesondere an EntwicklerInnen, hervorgehoben werden in erster Linie technische und wirtschaftliche Aspekte sowie die Verwendung des Quellcodes. Im Gegensatz zu freier Software werden ethische Gesichtspunkte nicht berücksichtigt. | |||
Die Bürosoftware "OpenOffice", die Sie im Rahmen dieser Lehrveranstaltung bereits kennengelernt haben, verwendet die GNU Lesser General Public License (von der FSF herausgegeben). Das heisst, die Software darf verwendet, weitergegeben und verändert werden, adaptierte Versionen dürfen allerdings nur unter derselben Lizenz weitergegeben werden (Copyleft). | Auch Open Source Software (Lizenzen der Open Source Initiative <ref>http://www.opensource.org/</ref>) darf nicht nur genützt, sondern gleichzeitig auch kopiert, verändert, verbreitet und vorallem weiterentwickelt werden. Wichtigste Voraussetzung dazu ist, dass der Quellcode zugänglich und lesbar ist. Diese Lizenzen richtet sich insbesondere an EntwicklerInnen, hervorgehoben werden in erster Linie technische und wirtschaftliche Aspekte sowie die Verwendung des Quellcodes. Im Gegensatz zu freier Software werden ethische Gesichtspunkte nicht berücksichtigt. | ||
Die Bürosoftware "OpenOffice"<ref>http://de.openoffice.org/</ref>, die Sie im Rahmen dieser Lehrveranstaltung bereits kennengelernt haben, verwendet die GNU Lesser General Public License (von der FSF herausgegeben)<ref>http://www.gnu.org/copyleft/lesser.html</ref>. Das heisst, die Software darf verwendet, weitergegeben und verändert werden, adaptierte Versionen dürfen allerdings nur unter derselben Lizenz weitergegeben werden (Copyleft). | |||
Das Gegenteil von Freier Software bzw. Open Source Software ist proprietäre Software. Darunter versteht man Software, die weder weiterverbreitet noch verändert werden darf, unabhängig davon, ob es sich um kommerzielle oder nichtkommerzielle Software handelt. | Das Gegenteil von Freier Software bzw. Open Source Software ist proprietäre Software. Darunter versteht man Software, die weder weiterverbreitet noch verändert werden darf, unabhängig davon, ob es sich um kommerzielle oder nichtkommerzielle Software handelt. | ||
Version vom 16. August 2009, 21:48 Uhr
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Nutzung von Programmen
Der Vertrieb von Software kann auf unterschiedliche Art und Weise vorgenommen werden. Einerseits bestehen verschiedene kommerzielle Vertriebswege, bei denen Software käuflich gegen Entgelt erworben werden kann, andererseits gibt es Shareware, die entweder auf einen Zeitraum oder in der Funktionalität beschränkt angeboten wird oder Freeware, welche kostenlos genützt werden kann. Diese Unterscheidung betrifft den Erwerb von Softwareprodukten.
Von "Freeware" ist der Begriff "Freie Software" zu unterscheiden. "Freie Software" bezeichnet (nach der Definition der Free Software Foundation - FSF) Programme, die unter einer Lizenz stehen, die die Freiheit verschafft, das Programm für jeden Zweck auszuführen. Das heisst, es sind keine Einschränkungen wie "30 Tage Testphase", "nur für nichtkommerzielle Anwendung" oder Ähnliches zulässig.
Um als Freie Software zu gelten, muss die Freiheit gegeben sein,
- das Programm zu jedem Zweck auszuführen
- die Funktionsweise eines Programms zu untersuchen und es an seine Bedürfnisse anzupassen (Freilegen des Quellcodes).
- Kopien weiterzugeben
- ein Programm zu verbessern, und die Verbesserungen an die Öffentlichkeit weiterzugeben.
Frei ist dabei im Sinne von "Freiheit" und nicht im Sinn von "kostenlos" zu verstehen. Freie Software kann auch entgeltlich weitergegeben werden, dh die kommerzielle Anwendung wird dadurch nicht ausgeschlossen.[1]
Auch Open Source Software (Lizenzen der Open Source Initiative [2]) darf nicht nur genützt, sondern gleichzeitig auch kopiert, verändert, verbreitet und vorallem weiterentwickelt werden. Wichtigste Voraussetzung dazu ist, dass der Quellcode zugänglich und lesbar ist. Diese Lizenzen richtet sich insbesondere an EntwicklerInnen, hervorgehoben werden in erster Linie technische und wirtschaftliche Aspekte sowie die Verwendung des Quellcodes. Im Gegensatz zu freier Software werden ethische Gesichtspunkte nicht berücksichtigt.
Die Bürosoftware "OpenOffice"[3], die Sie im Rahmen dieser Lehrveranstaltung bereits kennengelernt haben, verwendet die GNU Lesser General Public License (von der FSF herausgegeben)[4]. Das heisst, die Software darf verwendet, weitergegeben und verändert werden, adaptierte Versionen dürfen allerdings nur unter derselben Lizenz weitergegeben werden (Copyleft).
Das Gegenteil von Freier Software bzw. Open Source Software ist proprietäre Software. Darunter versteht man Software, die weder weiterverbreitet noch verändert werden darf, unabhängig davon, ob es sich um kommerzielle oder nichtkommerzielle Software handelt.
Literatur
Quellen