Praesentieren: Unterschied zwischen den Versionen

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Reinhard (Diskussion | Beiträge)
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== Zielgruppenorientierung ==
== Zielgruppenorientierung ==
In der Vorbereitung der Präsentation ist  es ist es wichtig, sich genau mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Die wesentlichen Punkte dabei sind:
• Wer genau ist Ihre Zielgruppe?
• Welche Bedürfnisse und Begrenzungen haben Ihre Zuhörer? Dabei ist es wichtig, sich immer klar zu machen, dass jede Person nicht nur Funktionsinhaber ist sondern auch privat und menschlich Bedürfnisse und Begrenzungen (Kompetenzeinschränkungen, persönliche Vorurteile etc.) hat.
• Fachlicher Hintergrund:. Welche allgemeinen Fachinformationen können Sie als be¬kannt voraussetzen (gängige Meinungen in Fachzeitschriften, Lehrbüchern, Experten)? Welches Vokabular können/müssen Sie selbst daher verwenden (Fachausdrücke, Jargon, Ab¬kürzungen)?
• Wissensstand: Eine Fehleinschätzung in diesem Bereich bedeutet gelangweilte Experten oder überforderte Laien.
• Gründe für die Teilnahme: Das Teil¬nahmemotiv kann die Grundeinstellung des Teilnehmers zum Vortrag (und zu Ihnen!) stark beeinflussen.
• Einstellung zu Thema, Präsentator, Organisation: Eine realistische Einschätzung hilft Ihnen, den richtigen Ton und die richti¬gen Argumente zu finden. In einer ablehnend-feindseligen Atmosphäre wä¬ren emotionale Appelle unangebracht, da „ziehen“ eher sachliche Argumen¬te wie zum Beispiel anerkannte Experten. Wenn Sie selbst zwar als Person akzep¬tiert sind, Ihre Organisation (Unternehmen, Partei, Institut, Religion, Behör¬de ...) aber kein gutes Image bei Ihren Zuhörern hat, dann werden Sie ver¬suchen, Ihre Aussagen losgelöst von der Organisation vor¬zutragen.
• Erwarteter Präsentationsstandard: Hier geht es um den Grad der Perfektion, der „Schönheit“. In Organisatio¬nen mit ausgeprägter Präsentationskultur gibt es ganz konkrete Erwartun¬gen, welche Präsentationsmittel zu welchem Zweck eingesetzt werden. Es ist Ihre Entscheidung, sich entweder an¬zupassen oder bewusst etwas Ungewöhnliches zu tun.
• Vorurteile, fixe Ideen, Ängste: Vorurteile und fixe Ideen lassen sich nicht einfach beiseite schieben, ignorieren oder gar als „Blödsinn“ abqualifizieren. Damit ärgern Sie höchstens das Publikum, das bisher recht gemütlich damit gelebt hat. Vorgefasste Meinungen wirken auch als Wahrnehmungsfilter: „unpassende Argumente“ werden entweder ausge¬schieden oder so missverstanden, dass sie wieder zur eigenen Ansicht passen.
• Tabus und heikle Themen: Abgesehen von allgemeinen Tabuthemen (Tod, Rasse, Religion, Krankheit) könnte Ihr Zuhörerkreis besonde¬re Tabus haben. Diese sind oft in Schlüsselworten versteckt. Beispiele sind „Rationalisierung“ (wenn ein Betrieb schlechte Erfahrungen mit so genann¬ten Rationalisierungsexperten gemacht hat) oder „Innovation“ (wenn man gerade jetzt mit einer solchen Schiffbruch erlitten hat).
• Lieblingsthemen sind zweischneidige Schwerter: Sie sichern Ihnen in Ihrem Vortrag zwar ungeteilte Aufmerksamkeit und Wohlwollen, lenken aber stark von anderen Inhalten ab. Sie sollten Lieblingsthemen kennen, um sie zu vermeiden oder bewusst und sorgfältig zu Ihrem Nutzen einzusetzen.
• Flexibilität: Ein neuer Gedanke, eine Frage, eine unbekannte Tatsache sind interessant, willkommen – aber nur so lange sie in die Vorstellungswelt der Zuschauer passen. Je fester gefügt diese Welten sind, je weniger die neuen Informationen hineinpassen, desto schwieriger ist Ihre Überzeugungsaufgabe.
Selbstverständlich ist es nicht immer leicht, alle diese Fragen zu beantworten. Aber je genaue Ihnen deren Beantwortung gelingt, desto höher wird die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihrer Präsentation.
Und zum Abschluss beantworten Sie sich die Frage:
Welchen Nutzen wird meine Zielgruppe durch meine Präsentation haben?


== Präsentationsaufbau ==
== Präsentationsaufbau ==

Version vom 26. Juni 2009, 12:15 Uhr

mit elektronischen Medien

Erfolgsfaktoren für gelungene Präsentationen

Imagemap der Erfolgsfaktoren

Zielgruppenorientierung

In der Vorbereitung der Präsentation ist es ist es wichtig, sich genau mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Die wesentlichen Punkte dabei sind: • Wer genau ist Ihre Zielgruppe? • Welche Bedürfnisse und Begrenzungen haben Ihre Zuhörer? Dabei ist es wichtig, sich immer klar zu machen, dass jede Person nicht nur Funktionsinhaber ist sondern auch privat und menschlich Bedürfnisse und Begrenzungen (Kompetenzeinschränkungen, persönliche Vorurteile etc.) hat. • Fachlicher Hintergrund:. Welche allgemeinen Fachinformationen können Sie als be¬kannt voraussetzen (gängige Meinungen in Fachzeitschriften, Lehrbüchern, Experten)? Welches Vokabular können/müssen Sie selbst daher verwenden (Fachausdrücke, Jargon, Ab¬kürzungen)? • Wissensstand: Eine Fehleinschätzung in diesem Bereich bedeutet gelangweilte Experten oder überforderte Laien. • Gründe für die Teilnahme: Das Teil¬nahmemotiv kann die Grundeinstellung des Teilnehmers zum Vortrag (und zu Ihnen!) stark beeinflussen. • Einstellung zu Thema, Präsentator, Organisation: Eine realistische Einschätzung hilft Ihnen, den richtigen Ton und die richti¬gen Argumente zu finden. In einer ablehnend-feindseligen Atmosphäre wä¬ren emotionale Appelle unangebracht, da „ziehen“ eher sachliche Argumen¬te wie zum Beispiel anerkannte Experten. Wenn Sie selbst zwar als Person akzep¬tiert sind, Ihre Organisation (Unternehmen, Partei, Institut, Religion, Behör¬de ...) aber kein gutes Image bei Ihren Zuhörern hat, dann werden Sie ver¬suchen, Ihre Aussagen losgelöst von der Organisation vor¬zutragen. • Erwarteter Präsentationsstandard: Hier geht es um den Grad der Perfektion, der „Schönheit“. In Organisatio¬nen mit ausgeprägter Präsentationskultur gibt es ganz konkrete Erwartun¬gen, welche Präsentationsmittel zu welchem Zweck eingesetzt werden. Es ist Ihre Entscheidung, sich entweder an¬zupassen oder bewusst etwas Ungewöhnliches zu tun. • Vorurteile, fixe Ideen, Ängste: Vorurteile und fixe Ideen lassen sich nicht einfach beiseite schieben, ignorieren oder gar als „Blödsinn“ abqualifizieren. Damit ärgern Sie höchstens das Publikum, das bisher recht gemütlich damit gelebt hat. Vorgefasste Meinungen wirken auch als Wahrnehmungsfilter: „unpassende Argumente“ werden entweder ausge¬schieden oder so missverstanden, dass sie wieder zur eigenen Ansicht passen. • Tabus und heikle Themen: Abgesehen von allgemeinen Tabuthemen (Tod, Rasse, Religion, Krankheit) könnte Ihr Zuhörerkreis besonde¬re Tabus haben. Diese sind oft in Schlüsselworten versteckt. Beispiele sind „Rationalisierung“ (wenn ein Betrieb schlechte Erfahrungen mit so genann¬ten Rationalisierungsexperten gemacht hat) oder „Innovation“ (wenn man gerade jetzt mit einer solchen Schiffbruch erlitten hat). • Lieblingsthemen sind zweischneidige Schwerter: Sie sichern Ihnen in Ihrem Vortrag zwar ungeteilte Aufmerksamkeit und Wohlwollen, lenken aber stark von anderen Inhalten ab. Sie sollten Lieblingsthemen kennen, um sie zu vermeiden oder bewusst und sorgfältig zu Ihrem Nutzen einzusetzen. • Flexibilität: Ein neuer Gedanke, eine Frage, eine unbekannte Tatsache sind interessant, willkommen – aber nur so lange sie in die Vorstellungswelt der Zuschauer passen. Je fester gefügt diese Welten sind, je weniger die neuen Informationen hineinpassen, desto schwieriger ist Ihre Überzeugungsaufgabe. Selbstverständlich ist es nicht immer leicht, alle diese Fragen zu beantworten. Aber je genaue Ihnen deren Beantwortung gelingt, desto höher wird die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihrer Präsentation. Und zum Abschluss beantworten Sie sich die Frage: Welchen Nutzen wird meine Zielgruppe durch meine Präsentation haben?

Präsentationsaufbau

Das visuelle Konzept

Bildgestaltung

Persönliche Medientechnik

Persönliches Auftreten

Interaktionsstrategien

Das Präsentationsprogramm Impress

Wesentliche Funktionen von Impress


Technische Details ??

Visualisierung

Medien für die Visualisierung (Gestaltungselemente):

  • Bilder bwz. Grafiken
    • Pixelgrafik
    • Vektor- bzw. Objektgrafik
    • Diagramme bzw. Charting
  • Multimedia
    • Bewegtbild
    • Sprache bzw. Sound

[Visualisierung]