Pixelgrafik: Unterschied zwischen den Versionen

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Pixelgrafik
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{{Kurzform|Pixel- oder Rastergrafik entsteht durch Abtasten bzw. Ablichten der realen Welt. Dafür wurden populäre Geräte wie digitale Fotoapparate, Videokameras und Scanner geschaffen, die entsprechende Pendants auch in professionellen Anwendungsgebieten haben.


In pixelorientierter Grafiksoftware werden Bilder als eine Folge von Pixel (Bildpunkten) interpretiert, von denen jeder Bildpunkt einzeln mit allen Attributen (Farbe, Lage, Helligkeit, usw.) gespeichert wird (nicht-geometrische Darstellung)
Pixelgrafiken basieren von Beginn an auf einer gewählten oder durch die "Ablichtungstechnik" vorgegebenen Auflösung (Rasterung). Der Speicherbedarf von Pixelgrafiken ist um ein Vielfaches höher als bei der [[Vektorgrafik]], deshalb spielen die Verfahren der Datenkompression bei Pixelgrafiken eine besonders große Rolle. Ohne moderne Verfahren der Datenkompression (z. B. JPEG oder H.264) wäre das Internet nicht multimedial.}}


Bilder, Fotos und dergleichen können über mehrere Wege Eingang in das Computer¬system finden. Zunächst einmal durch Scannen. Im PC-Bereich werden dafür insbe¬sondere Flachbettscanner eingesetzt. Die Information von der Vorlage wird mit Hilfe einer Fotodiode auf der Basis des RGB (Red, Green, Blue)-Farbmodells in das Computersystem übertragen. Die Schärfe, mit der ein Bild gescannt wird, ist dabei von der Auflösung (Bildpunkte je Flächeneinheit insb. dpi = dots per inch) ab¬hängig. Je höher diese Auflösung eingestellt ist, desto größer ist die Datei, in der das Bild dann abgespeichert wird.
Ein Pixel oder Bildpunkt ist die kleinste Einheit der digitalen Rastergrafik. Der Begriff "Pixel" ist ein Akronym und setzt sich aus den englischen Begriffen "picture" und "element" zusammen. Jedes Pixel stellt den Farbwert innerhalb einer Rastergrafik dar.


Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Bilder mit einer digitalen Kamera zu erzeugen. Diese nehmen Bilder direkt über einen lichtempfindlichen Sensor auf und speichern sie auf einem digitalen Speichermedium ab (Speicherkarten wie Compact Flash, Multi-Media-Card, usw.). Die Bilder können entweder über ein Adapterkabel (z.B. USB oder FireWire) oder durch Auslesen der Speicherkarte auf auf ein Computersystem übertragen werden.
Die Bearbeitungsprozesse in pixelorientierter Grafiksoftware beziehen sich auf den Bildpunkt als Elemente der Gesamtdarstellung. Jedem Pixel werden dazu mindestens die Werte "Lage" und "Farb- bzw. Helligkeitswert" zugewiesen.


Die Bearbeitungsprozesse beziehen sich auf den Bildpunkt als Elemente der Gesamtdarstellung. Dazu steht eine Palette von Zeichenwerkzeugen zur Verfügung.
Zur Bearbeitung von Fotos oder Grafiken steht eine Palette von Zeichenwerkzeugen zur Verfügung. Nachstehend sind die Funktionen einer typischen Werkzeugpalette der Bearbeitungssoftware "Photoshop" dargestellt:


[[Datei:Kopf_nachbearbeitung.jpg]]
* Zeichenstift
* Pinsel
* Stempel
* Wischfinger
* Airbrush
* Radiergummi
* Pipette


Anwendungsmöglichkeiten für diese Art von Bildbearbeitung ergeben sich insbesondere im künstlerischen Bereich (Freihandzeichnen) sowie in der Bearbeitung digitaler Bildern  oder Fotos.  
[[Datei:Kopf_unbearbeitet.jpg]]   [[Datei:Kopf_nachbearbeitung.jpg]]


Der Vergleich mit dem Ausgangsbild für das oben dargestellte, bearbeitete Foto zeit das Ergebnis typischer Nachbearbeitungsschritte:
Der Vergleich zwischen Ausgangsmaterial (links) und bearbeitetem Foto (rechts) zeigt das Ergebnis der Nachbearbeitungsschritte:


[[Datei:Kopf_unvbearbeitet.jpg]]
* Textergänzung (roter Text im unteren Bereich des Fotos)
* Freihandzeichnung (blauer Pinselstrich)
* Anwendung eines "Verzerrungsfilters" auf einem Teilbereich des Ausgangsproduktes.
 
Besonderes Augenmerk wird den "Filtern" geschenkt, mit deren Hilfe überraschende Effekte erzielt werden können:
 
[[Datei:Kopf_collage.jpg]] [[Datei:Kopf_differenz.jpg‎ ]] [[Datei:Kopf_kantenbetonung.jpg‎]]
 
Anwendungsmöglichkeiten für diese Art von Bildbearbeitung ergeben sich insbesondere im künstlerischen Bereich sowie in der Nachbearbeitung von Fotos.
 
Pixelorientierte Grafiksoftware steht - wie viele weitere Anwendungssoftware auch - frei über den Webbrowser nutzbar zur Verfügung:
 
Probieren Sie [http://www.picnik.com/ http://www.picnik.com/]
 
== Literatur ==
 
== Zitiervorschlag ==
''Mittendorfer'' in ''Höller'', Informationsverarbeitung I, Multimediaformate#Überschrift (mussswiki.idb.edu/iv1)

Aktuelle Version vom 1. Oktober 2018, 14:09 Uhr

Pixel- oder Rastergrafik entsteht durch Abtasten bzw. Ablichten der realen Welt. Dafür wurden populäre Geräte wie digitale Fotoapparate, Videokameras und Scanner geschaffen, die entsprechende Pendants auch in professionellen Anwendungsgebieten haben.

Pixelgrafiken basieren von Beginn an auf einer gewählten oder durch die "Ablichtungstechnik" vorgegebenen Auflösung (Rasterung). Der Speicherbedarf von Pixelgrafiken ist um ein Vielfaches höher als bei der Vektorgrafik, deshalb spielen die Verfahren der Datenkompression bei Pixelgrafiken eine besonders große Rolle. Ohne moderne Verfahren der Datenkompression (z. B. JPEG oder H.264) wäre das Internet nicht multimedial.

Ein Pixel oder Bildpunkt ist die kleinste Einheit der digitalen Rastergrafik. Der Begriff "Pixel" ist ein Akronym und setzt sich aus den englischen Begriffen "picture" und "element" zusammen. Jedes Pixel stellt den Farbwert innerhalb einer Rastergrafik dar.

Die Bearbeitungsprozesse in pixelorientierter Grafiksoftware beziehen sich auf den Bildpunkt als Elemente der Gesamtdarstellung. Jedem Pixel werden dazu mindestens die Werte "Lage" und "Farb- bzw. Helligkeitswert" zugewiesen.

Zur Bearbeitung von Fotos oder Grafiken steht eine Palette von Zeichenwerkzeugen zur Verfügung. Nachstehend sind die Funktionen einer typischen Werkzeugpalette der Bearbeitungssoftware "Photoshop" dargestellt:

  • Zeichenstift
  • Pinsel
  • Stempel
  • Wischfinger
  • Airbrush
  • Radiergummi
  • Pipette

   

Der Vergleich zwischen Ausgangsmaterial (links) und bearbeitetem Foto (rechts) zeigt das Ergebnis der Nachbearbeitungsschritte:

  • Textergänzung (roter Text im unteren Bereich des Fotos)
  • Freihandzeichnung (blauer Pinselstrich)
  • Anwendung eines "Verzerrungsfilters" auf einem Teilbereich des Ausgangsproduktes.

Besonderes Augenmerk wird den "Filtern" geschenkt, mit deren Hilfe überraschende Effekte erzielt werden können:

Anwendungsmöglichkeiten für diese Art von Bildbearbeitung ergeben sich insbesondere im künstlerischen Bereich sowie in der Nachbearbeitung von Fotos.

Pixelorientierte Grafiksoftware steht - wie viele weitere Anwendungssoftware auch - frei über den Webbrowser nutzbar zur Verfügung:

Probieren Sie http://www.picnik.com/

Literatur

Zitiervorschlag

Mittendorfer in Höller, Informationsverarbeitung I, Multimediaformate#Überschrift (mussswiki.idb.edu/iv1)