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{{Kurzform|Das folgende Themengebiet befasst sich mit der vortragsbegleitenden Präsentation.  Das besondere Merkmal dieser Art der Präsentation ist, dass der Präsentator bzw. die Präsentatorin persönlich seinem Publikum gegenüber steht und ihm „in Echtzeit“ seine Gedanken vermittelt. Dabei sollen die Ausführungen mit elektronischen Medien, im Regelfall durch Datenprojektion aus einem Präsentationsprogramm in Form von projizierten Folien und ergänzenden Medien unterstützt werden. In diesem Abschnitt  ist mit Präsentation immer diese vortragsbegleitende Präsentation gemeint. Die Ausführungen in diesem Abschnitt  folgen über weite Strecken dem Gedankengut und den Werken von Emil Hierhold, insbesondere dem (zur vertiefenden Lektüre empfohlenen) Buch „Sicher präsentieren – wirksamer vortragen“. Viele der folgenden Tipps und Regeln sind wörtliche oder sinngemäße Zitate aus diesem Werk. Diese Tipps und Regeln entstammen Erfahrungswerten, die sich vorwiegend in geschäftlichen Präsentationen bewährt haben. Selbstverständlich sind sie im Einzelfall zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.}}


= Erfolgsfaktoren für gelungene Präsentationen =
{{Englisch|The following topic deals with presentations that accompany lectures. The special feature of such presentations is that the presenter directly addresses his/her audience and conveys his/her thoughts in real time. Thereby the speaker supports his/her talk or lecture with the aid of electronic media, usually by means of data projection, using slides from a presentation program, and other supporting media. Whenever the word „presentation“ is mentioned in this section it means exactly this kind of talk-accompanying presentation described above. The following explanations mainly comply with the ideas and works of Emil Hierhold, especially his book (which is recommended for further reading): „Sicher präsentieren - wirksamer vortragen“. Many of the tips and rules mentioned here are literal or rough quotations from his work. Those tips and rules basically come from empirical values that have proved useful especially in business presentations. Clearly they have to be tested individually and adapted if necessary.}}


Imagemap der Erfolgsfaktoren
__NOTOC__


== [[Zielgruppenorientierung]] ==
* [[Erfolgsfaktoren|Erfolgsfaktoren für gelungene Präsentationen]]  
In der Vorbereitung der Präsentation ist  es ist es wichtig, sich genau mit der Zielgruppe auseinanderzusetzen. Die wesentlichen Punkte dabei sind:
• Wer genau ist Ihre Zielgruppe?
• Welche Bedürfnisse und Begrenzungen haben Ihre Zuhörer? Dabei ist es wichtig, sich immer klar zu machen, dass jede Person nicht nur Funktionsinhaber ist sondern auch privat und menschlich Bedürfnisse und Begrenzungen (Kompetenzeinschränkungen, persönliche Vorurteile etc.) hat.
• Fachlicher Hintergrund:. Welche allgemeinen Fachinformationen können Sie als be¬kannt voraussetzen (gängige Meinungen in Fachzeitschriften, Lehrbüchern, Experten)? Welches Vokabular können/müssen Sie selbst daher verwenden (Fachausdrücke, Jargon, Ab¬kürzungen)?
• Wissensstand: Eine Fehleinschätzung in diesem Bereich bedeutet gelangweilte Experten oder überforderte Laien.
• Gründe für die Teilnahme: Das Teil¬nahmemotiv kann die Grundeinstellung des Teilnehmers zum Vortrag (und zu Ihnen!) stark beeinflussen.
• Einstellung zu Thema, Präsentator, Organisation: Eine realistische Einschätzung hilft Ihnen, den richtigen Ton und die richti¬gen Argumente zu finden. In einer ablehnend-feindseligen Atmosphäre wä¬ren emotionale Appelle unangebracht, da „ziehen“ eher sachliche Argumen¬te wie zum Beispiel anerkannte Experten. Wenn Sie selbst zwar als Person akzep¬tiert sind, Ihre Organisation (Unternehmen, Partei, Institut, Religion, Behör¬de ...) aber kein gutes Image bei Ihren Zuhörern hat, dann werden Sie ver¬suchen, Ihre Aussagen losgelöst von der Organisation vor¬zutragen.
• Erwarteter Präsentationsstandard: Hier geht es um den Grad der Perfektion, der „Schönheit“. In Organisatio¬nen mit ausgeprägter Präsentationskultur gibt es ganz konkrete Erwartun¬gen, welche Präsentationsmittel zu welchem Zweck eingesetzt werden. Es ist Ihre Entscheidung, sich entweder an¬zupassen oder bewusst etwas Ungewöhnliches zu tun.
• Vorurteile, fixe Ideen, Ängste: Vorurteile und fixe Ideen lassen sich nicht einfach beiseite schieben, ignorieren oder gar als „Blödsinn“ abqualifizieren. Damit ärgern Sie höchstens das Publikum, das bisher recht gemütlich damit gelebt hat. Vorgefasste Meinungen wirken auch als Wahrnehmungsfilter: „unpassende Argumente“ werden entweder ausge¬schieden oder so missverstanden, dass sie wieder zur eigenen Ansicht passen.
• Tabus und heikle Themen: Abgesehen von allgemeinen Tabuthemen (Tod, Rasse, Religion, Krankheit) könnte Ihr Zuhörerkreis besonde¬re Tabus haben. Diese sind oft in Schlüsselworten versteckt. Beispiele sind „Rationalisierung“ (wenn ein Betrieb schlechte Erfahrungen mit so genann¬ten Rationalisierungsexperten gemacht hat) oder „Innovation“ (wenn man gerade jetzt mit einer solchen Schiffbruch erlitten hat).
• Lieblingsthemen sind zweischneidige Schwerter: Sie sichern Ihnen in Ihrem Vortrag zwar ungeteilte Aufmerksamkeit und Wohlwollen, lenken aber stark von anderen Inhalten ab. Sie sollten Lieblingsthemen kennen, um sie zu vermeiden oder bewusst und sorgfältig zu Ihrem Nutzen einzusetzen.
• Flexibilität: Ein neuer Gedanke, eine Frage, eine unbekannte Tatsache sind interessant, willkommen – aber nur so lange sie in die Vorstellungswelt der Zuschauer passen. Je fester gefügt diese Welten sind, je weniger die neuen Informationen hineinpassen, desto schwieriger ist Ihre Überzeugungsaufgabe.
Selbstverständlich ist es nicht immer leicht, alle diese Fragen zu beantworten. Aber je genaue Ihnen deren Beantwortung gelingt, desto höher wird die Erfolgswahrscheinlichkeit Ihrer Präsentation.
Und zum Abschluss beantworten Sie sich die Frage:
Welchen Nutzen wird meine Zielgruppe durch meine Präsentation haben?


== [[Präsentationsaufbau]] ==
* [[ImpressFunktionen|Das Präsentationsprogramm Impress]]


==Das visuelle Konzept ==
* [[Vertiefende Informationen]]
 
== Bildgestaltung ==
 
== Persönliche Medientechnik ==
 
== Persönliches Auftreten ==
 
== Interaktionsstrategien ==
 
= Das Präsentationsprogramm Impress =
Wesentliche Funktionen von Impress
 
 
= Technische Details ?? =
 
== Visualisierung ==
Medien für die Visualisierung (Gestaltungselemente):
 
* [[Bilder]] bwz. Grafiken
** Pixelgrafik
** Vektor- bzw. Objektgrafik
** Diagramme bzw. Charting
* [[Multimedia]]
**Bewegtbild
**Sprache bzw. Sound
 
[[https://musss.jku.at/moodle/mod/lesson/edit.php?id=637|Lernlektion Visualisierung]]

Aktuelle Version vom 24. Februar 2010, 22:33 Uhr

Das folgende Themengebiet befasst sich mit der vortragsbegleitenden Präsentation. Das besondere Merkmal dieser Art der Präsentation ist, dass der Präsentator bzw. die Präsentatorin persönlich seinem Publikum gegenüber steht und ihm „in Echtzeit“ seine Gedanken vermittelt. Dabei sollen die Ausführungen mit elektronischen Medien, im Regelfall durch Datenprojektion aus einem Präsentationsprogramm in Form von projizierten Folien und ergänzenden Medien unterstützt werden. In diesem Abschnitt ist mit Präsentation immer diese vortragsbegleitende Präsentation gemeint. Die Ausführungen in diesem Abschnitt folgen über weite Strecken dem Gedankengut und den Werken von Emil Hierhold, insbesondere dem (zur vertiefenden Lektüre empfohlenen) Buch „Sicher präsentieren – wirksamer vortragen“. Viele der folgenden Tipps und Regeln sind wörtliche oder sinngemäße Zitate aus diesem Werk. Diese Tipps und Regeln entstammen Erfahrungswerten, die sich vorwiegend in geschäftlichen Präsentationen bewährt haben. Selbstverständlich sind sie im Einzelfall zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen.

The following topic deals with presentations that accompany lectures. The special feature of such presentations is that the presenter directly addresses his/her audience and conveys his/her thoughts in real time. Thereby the speaker supports his/her talk or lecture with the aid of electronic media, usually by means of data projection, using slides from a presentation program, and other supporting media. Whenever the word „presentation“ is mentioned in this section it means exactly this kind of talk-accompanying presentation described above. The following explanations mainly comply with the ideas and works of Emil Hierhold, especially his book (which is recommended for further reading): „Sicher präsentieren - wirksamer vortragen“. Many of the tips and rules mentioned here are literal or rough quotations from his work. Those tips and rules basically come from empirical values that have proved useful especially in business presentations. Clearly they have to be tested individually and adapted if necessary.